Backscatter
Bei E-Mails tritt eine Rückstreuung (Backscatter) durch Delivery Status Notifications auf, wenn diese auf gefälschte Absenderadressen antworten. Die Funktionsweise von E-Mail-Backscatter ist vergleichbar mit Distributed Reflected Denial of Service Angriffen (kurz DRDoS-Angriff) auf Netzwerkebene.
Die automatisch gesendeten Benachrichtigungen gehen dabei nicht den tatsächlichen Absendern zu, sondern dem bzw. den Unbeteiligten, die als Absender angegeben waren. Es handelt sich, zum einen, um Fehlermeldungen, wie: etwa, dass die angeschriebene Adresse nicht existiert, dass die erhaltene E-Mail Spam war oder dass die E-Mail Malware enthielt. Zum anderen können auch Abwesenheitsbenachrichtigungen oder sonstige automatisch versendete Hinweise, beispielsweise von Mailinglisten-Prozessoren und sonstigen E-Mail-Robots aber auch Echo-Mailer, Backscatter-Effekte hervorrufen. Insbesondere Fehlermeldungen über Malware sowie die dazu möglicherweise erhebliche Anzahl solcher Mails verunsichert die Empfänger.